Ofen und Kaminarten

Hier erhalten Sie eine Übersicht zu den verschiedenen Arten von Öfen und Kaminen.

Der Grundofen – auch Speicherofen genannt – ist der „Urtyp“ des Kachelofens. Er ist aus keramischen Speichermaterialien aufgebaut und bietet eine lang anhaltende, gleichmäßige Heizleistung. Deshalb ist der Grundofen als Dauerheizung geeignet. Er kann mehrere Räume beheizen und auch durch die Wand gebaut werden. Mit einem Wirkungsgrad von über 80 % ist dieses Heizsystem zum Beispiel ideal für Niedrigenergiehäuser.

HOHER ANTEIL AN STRAHLUNGSWÄRME

Nach einer Aufheizzeit von ca. ein bis zwei Stunden gibt der Grundofen seinen großen Wärmevorrat als milde Strahlungswärme langsam und zeitversetzt über die Oberflächen an den Raum ab – bis zu 12 Stunden und länger. Die langwellige Wärmestrahlung erwärmt nicht die Luft, sondern die Gegenstände bzw. den menschlichen Körper direkt. Studien belegen die wohltuende, entspannende und stärkende Wirkung der Strahlungswärme auf den menschlichen Organismus.

DURCHDACHTES HEIZSYSTEM

Ein Grundofen wird von Grund auf vom Kachelofenbauer aus keramischen Speichermaterialien aufgebaut. Charakteristisch sind der zweischalig gemauerte Feuerraum und das ausgeklügelte System an steigenden, fallenden und liegenden Heizgaszügen aus hochwertigen Schamottesteinen. Ihre Aufgabe: Sie leiten die im Brennraum erzeugte Wärme und die Heizgase durch den ganzen Ofen und speichern die Wärme optimal. Diese große keramische Speichermasse gibt die Wärme dann über den verputzten oder mit Kacheln verkleideten Ofenmantel langsam über viele Stunden wieder an den Raum ab. Im Prinzip gilt: Je mehr Speichermasse, umso größer ist die Speicherfähigkeit und umso länger auch die Aufheizzeit.

KACHEL-KERAMIK: WÄRMESPEICHER MIT INDIVIDUELLEM CHARME

Der traditionelle Kachelofen verdankt seinen Namen den Ofenkacheln. Sie sind nicht nur dekorative gestalterische Elemente, sondern erhöhen als keramische Ummantelung die Wärmespeicherfähigkeit des Ofens. Durch ihre sehr moderate Wärmeleitfähigkeit geben sie die gespeicherte Wärme sanft und gleichmäßig über lange Zeit nach außen ab. Dieser positive Effekt kommt bei allen Kachelöfen und Heizkaminen zum Tragen. Ofenkacheln werden aus hochwertigen Naturmaterialien wie Ton, Kaolin, Schamotte und Wasser in speziellen Kachelmanufakturen in einem aufwendigen Prozess hergestellt. Gestalterische Kreativität und handwerkliches Können lassen eine Vielfalt an Kacheln in unterschiedlichen Größen, Formen, Farben und Oberflächenstrukturen entstehen. Für eine individuelle Ofengestaltung in allen denkbaren Stilrichtungen.

GRUNDOFEN – VORTEILE

  • Hoher Wirkungsgrad: über 80 %
  • Als Dauerheizung geeignet
  • Lang anhaltende Wärmeabgabe
  • Überwiegend Strahlungswärme
  • Geringer Bedienungsaufwand

Quelle: kachelofenwelt.de

Ein Warmluft-Kachelofen oder Kombi-Kachelofen entwickelt seine Heizleistung in sehr kurzer Zeit und spendet schnell behagliche Wärme. Die Raumluft wird im Inneren des Ofens erwärmt und über Öffnungen wieder in den Raum geleitet.

WÄRME ÜBER DIE RAUMLUFT

Ein reiner Warmluftofen gibt etwa 70 % Warmluft (Konvektionswärme) ab. Der Ofen besteht aus einem industriell gefertigten Guss-Heizeinsatz mit nachgeschalteten Heizgaszügen aus Metall oder Keramik, die sich sehr schnell erhitzen. Durch Öffnungen im unteren Bereich des Ofens wird Raumluft angesaugt, im Inneren erwärmt und über verstellbare Luftgitter oder Lüftungskacheln im oberen Bereich des Ofens wieder in den Raum geleitet. Auch entfernt liegende Räume lassen sich über Warmluftkanäle erwärmen. Neben der Warmluft gibt dieser Ofentyp je nach Ausführung einen Anteil von 30 bis 40 % Strahlungswärme ab, zum Beispiel über Sichtfenster und Kachelflächen.

KOMBI-KACHELOFEN: DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN

Ein Kombi-Kachelofen vereint die Vorteile des Warmluft-Kachelofens mit denen des Grund-Kachelofens. Das heißt: schnelle Wärmeabgabe und eine höhere Wärme-Speicherfähigkeit durch gemauerte keramische Heizgaszüge. Nach dem Anheizen erzeugt er über die metallische Heizfläche schnell Warmluft (40 % Konvektionswärme) und über die keramische Nachheizfläche gibt er 60 % angenehme Strahlungswärme an seine Umgebung ab – zeitversetzt über viele Stunden.

FLEXIBLER WÄRME-LIEFERANT

Generell eignet sich ein Warmluft-/ Kombi-Kachelofen für die Beheizung mehrerer Räume, wenn eine hohe mittlere Heizleistung benötigt wird. Für Warmluft-/ Kombiöfen gibt es eine breite Palette an modernen Heizeinsätzen mit hohem Bedienkomfort, sparsamem Brennstoffverbrauch und geringen Schadstoffemissionen. Je nach Auslegung können sie nicht nur mit Stückholz, sondern auch mit Pellets, Braunkohlebriketts, Heizöl oder Gas befeuert werden. Besonders effizient: ein Warmluft-/ Kombi-Kachelofen mit integriertem Wasserwärmetauscher kann zusätzlich auch Brauch- und Heizwasser erwärmen – für Bad, Küche, Heizkörper und Fußbodenheizung. Auch eine Kombination mit Solaranlage und einem Pufferspeicher ist möglich.

WARMLUFT-/ KOMBI-KACHELOFEN – VORTEILE

  • Schnelle Heizleistung
  • Warmluft-Kachelofen: 70 % Konvektionswärme
  • Kombi-Kachelofen: 60 % Strahlungswärme
  • Mehrraumheizung möglich
  • Hohe Flexibilität und Integrationsfähigkeit bis zur Ganzhausheizung
  • Heizeinsätze für unterschiedliche Brennstoffarten

Quelle: kachelofenwelt.de

Er verzaubert mit seinem Flammenspiel und überzeugt durch effiziente Feuertechnik mit hoher Heizleistung: Der moderne Heizkamin gibt zugleich Strahlungswärme und Konvektionswärme an den Raum ab. Die erwärmte Luft kann auch in Nachbarräume geleitet werden und diese energiesparend mitheizen.

AUSGEREIFTE TECHNIK MIT SICHT AUF DIE FLAMMEN

Innovative Heizkamine bieten effiziente, schnelle Heizleistung mit hervorragendem Bedienkomfort. Im Gegensatz zu offenen Kaminen zeichnen sie sich durch einen verschließbaren Feuerraum aus und bieten mit einem Sichtfenster oder einer Panoramascheibe freien Blick aufs Flammenspiel. Dahinter steckt ausgeklügelte Technik: Die hoch entwickelten Heizeinsätze sorgen für optimierten Abbrand und erreichen einen Wirkungsgrad von 70 % und mehr. In ihrer Heizleistung, der Schnelligkeit der Wärmeabgabe und der Wärmespeicherfähigkeit lässt sich ein Heizkamin exakt auf den Bedarf und die Wünsche des Nutzers zuschneiden. Er eignet sich durch seine schnelle Heizleistung besonders für die Übergangszeit, aber auch als Zusatzheizung an kalten Tagen.

WARMLUFT-TECHNIK: EFFIZIENT UND SPARSAM

Heizkamine erwärmen den Raum schon nach kurzer Zeit – im Wesentlichen durch warme Luft (wie Warmluftöfen) und durch die Strahlungswärme, die über die Sichtscheibe abgegeben wird. Die von unten einströmende Luft wird an den Heizflächen des Einsatzes vorbeigeführt und tritt anschließend über Luftgitter als Warmluft wieder aus. Für noch höhere Effizienz und längere Wärmeabgabe kann zum Beispiel ein Wärmespeichersystem oder ein Aufsatzspeicher integriert werden. Ausgestattet mit Nachheizflächen aus Metall oder keramischen Heizgaszügen, kann an einen Heizkamin auch eine Sitzbank angeschlossen und beheizt werden. Mit wasserführenden Kamineinsätzen können Heizkamine effizient zur Unterstützung des Heizungs- und Warmwasserkreislaufes beitragen und auch mit einer Solaranlage und einem Pufferspeicher kombiniert werden.

HEIZKAMINE – VORTEILE

  • Hoher Wirkungsgrad, schnelle Wärmeabgabe (Warmluft)
  • Emissionsarme, innovative Feuerungstechnik
  • Großer, verschließbarer Feuerraum
  • Strahlungswärme über großzügige Sichtscheibe
  • Freie Sicht aufs Feuer
  • Hohe Flexibilität und Integrationsfähigkeit bis zum modularen Heizsystem

Quelle: kachelofenwelt.de

Moderne Lagerfeuerromantik – variabel integrierbar: Der Kaminofen sorgt platzsparend für schnelle Wärme und schafft eine besondere Atmosphäre mit schöner Sicht aufs Flammenspiel. Er lässt sich flexibel in kleineren Wohnungen oder Mietwohnungen installieren und beim Umzug mitnehmen. Die ideale Zweitheizung für die Übergangszeit.

FLEXIBEL, VIELSEITIG UND EFFIZIENT

Ein Kaminofen erzeugt überwiegend Konvektionswärme. Er besteht aus einem metallenen Feuerraum, der mit Schamotte ausgekleidet ist, und einem Stahlmantel. Dabei garantiert moderne Feuerungstechnik optimale, schnelle Heizleistung und schadstoffarmen Abbrand. So werden Wirkungsgrade von über 70 Prozent erreicht. Vom Kachelofenbauer wird der Kaminofen anschlussfertig geliefert und betriebsbereit montiert. Dazu sind keine Baumaßnahmen notwendig. Voraussetzung ist der Anschluss an einen geeigneten Schornstein. Kaminöfen gibt es in vielen Varianten – in Verkleidungen mit Stahl, Edelstahl, wärmespeichernden Keramikkacheln, Naturstein oder Speckstein. Je nach Material sorgt die Verkleidung für einen zusätzlichen Anteil an Strahlungswärme. Besonders effizient sind Kaminöfen mit Wassertechnik, die sich problemlos in einen vorhandenen Kreislauf für Heizung und Brauchwasser integrieren lassen. Optional ist auch die Ergänzung mit Solartechnik möglich.

INTERESSANTE ALTERNATIVEN

Wer etwas mehr Platz zur Verfügung hat, noch effizienter und länger anhaltend heizen möchte und auf ein großzügiges Feuererlebnis mit noch attraktiverem Design Wert legt, für den könnte eventuell auch ein Heizkamin, ein Grundofen, z.B. als Kachelofen, oder ein Warmluft-/ Kombi-Kachelofen in Frage kommen. Beratung und Service – vom Fachmann in Ihrer Nähe So finden Sie den kompetenten Ofen- und Luftheizungsbauer in Ihrer Nähe: Geben Sie einfach im grünen Feld rechts oben Ihre Postleitzahl ein.

KAMINOFEN – VORTEILE

  • Kostengünstige Zusatz- und Zweitheizung
  • Effiziente Heiztechnik
  • Überwiegend Konvektionswärme, kleinerer Anteil Strahlungswärme
  • Auch für kleine Räume, Miet- und Eigentumswohnungen geeignet
  • Schöne Feuersicht
  • Transportabel

Quelle: kachelofenwelt.de

Ein moderner Kachelherd zeigt Geschmack in jeder Hinsicht. Er verbindet Kochen, Backen und Heizen in einem System und lässt sich in jede Einbauküche integrieren. Weil er mit echtem Holz befeuert wird, bildet er immer einen attraktiven Mittelpunkt für die Familie und für Gäste. Ein Erlebnis für alle Sinne: Hier können Köstlichkeiten ganz ursprünglich zubereitet werden. Und man spürt zugleich die milde Wärme wie an einem Kachelofen oder Kaminofen und genießt (wie beim Heizkamin) einen faszinierenden Blick aufs flackernde Feuer.

BESONDERE TECHNIK FÜR DIE KUNST DES KOCHENS

Der Kachelherd verleiht jeder Wohnküche besonderen Charme. Mit ausgereifter Heiztechnik und hohem Bedienkomfort bietet er Vorzüge beim Kochen, Braten, Backen und Warmhalten, die besonders auch von Kochprofis geschätzt werden. Als Durchheizherd entspricht der Kachelherd von der Funktionsweise einem Grundofen mit einem aus Schamottesteinen gemauerten Feuerraum, der sich unmittelbar unter der Herdplatte befindet. Die Hitze aus dem Feuerraum wird durch keramische Heizgaszüge geleitet. Sie erwärmt nicht nur die Koch- und Backvorrichtungen, sondern auch die Kacheloberflächen. So kann der Kachelherd mit langwelliger Wärmeabstrahlung die Küche und – als Durchheizherd – auch angrenzende Räume beheizen.

VIELSEITIGE INDIVIDUELLE LÖSUNGEN

Ein Kachelherd lässt sich vielseitig in Ihre Küche integrieren: entweder in die Küchenzeile oder freistehend als Insellösung. Selbst ein Elektro- oder Mikrowellenherd kann in den Kachelkörper integriert werden. Kombiniert mit einem Wasserwärmetauscher kann der Kachelherd sogar die zentrale Warmwasserversorgung unterstützen.

KACHELHERD – VORTEILE

  • Effiziente Technik: Wärme zum Kochen, Braten, Backen und Heizen
  • Beheizen der Küche und anderer Räume
  • Flexibel integrierbar
  • Unterstützung für Brauchwasser und Heizung

Quelle: kachelofenwelt.de

Freie Sicht auf die Flammen, ganz ohne trennende Glasscheibe. Wer das ursprüngliche Feuererlebnis sucht und auf effiziente Heizleistung keinen großen Wert legt, kann sich an einem offenen Kamin beim faszinierenden Flammenspiel, dem Prasseln des Feuers und dem Geruch des Holzbrandes entspannen.

WIRKUNGSGRAD UND HOLZVERBRAUCH

Der offene Kamin benötigt relativ viel Holz. Weil er nur 20 Prozent der verbrauchten Energie als Strahlungswärme aus der Feueröffnung abgibt, liegen sein Wirkungsgrad und sein Emissionsverhalten deutlich unter dem eines viel effizienter arbeitenden Kaminofens, Heizkaminsoder Kachelofens (Grundofen). Grundsätzlich ist gegen einen gelegentlichen Betrieb nichts einzuwenden, als Dauerheizung ist der offene Kamin aber nicht geeignet, weil zu viel Wärme ungenutzt verloren geht.

AUF AUSREICHENDE LUFTZUFUHR ACHTEN

Gut zu wissen: Über seine große, nicht verschließbare Feueröffnung entzieht der offene Kamin dem Raum relativ viel Sauerstoff. Wegen des hohen Bedarfs an Verbrennungsluft sollte deshalb immer für ausreichende Außenluftzufuhr gesorgt werden. Offene Kamine sind daher auf große Räume angewiesen.

INTERESSANTE ALTERNATIVEN: KAMINOFEN, HEIZKAMIN ODER KACHELOFEN

Wer öfter mit Holz heizen und eine großzügige Feuersicht mit effizienter, umweltfreundlicher Heiztechnik verbinden möchte, für den gibt es interessante Alternativen, zum Beispiel einen Kaminofen. Noch effizienter heizt man mit einem Heizkamin bzw. Kachelofen (Grundofen oderWarmluft-/ Kombi-Kachelofen). Im Vergleich zum offenen Kamin ist ihr Feuerraum ist durch eine Tür mit Sichtscheibe geschlossen und vom Wohnraum abgetrennt. Durch ihre moderne Feuerungstechnik haben sie einen viel höheren Wirkungsgrad als der klassische offene Kamin.

Quelle: kachelofenwelt.de

Ein Pelletofen, auch Primärofen, heizt wirtschaftlich, komfortabel und umweltfreundlich. Er wurde speziell für die Verfeuerung von Pellets (Presslingen aus getrockneten Holzspänen oder Waldrestholz) entwickelt und nimmt mit einem Wirkungsgrad von über 90 % eine Spitzenposition bei effizienter Heiztechnik ein.

SAUBERE SACHE: PELLETS

Pellets entstehen umweltfreundlich: die naturbelassenen Holzreste werden ohne chemische Bindemittel unter hohem Druck zu zylindrischen Stäbchen gepresst. Sie benötigen nur halb so viel Lagerraum wie Stückholz. Dank der geringen Restfeuchte ist ihr Heizwert hoch und die Emissionen sind minimal. Entsprechend wenig Asche bleibt nach der Verbrennung zurück. Beim Kauf sollte man auf hochwertige Qualität achten, zum Beispiel auf das Gütesiegel ENplus. Die Preise für Pellets liegen im Vergleich deutlich unter den Heizöl- und Erdgaspreisen.

INDIVIDUELL, KOMFORTABEL UND LEICHT ZU BEDIENEN

Es gibt eine Vielzahl von Öfen, die mit moderner Pellet-Technik ausgestattet sind: von Kaminöfen über Heizkamine und Kachelöfen, bis zu Kachelöfen, die sich alternativ mit Pellets oder Scheitholz befeuern lassen. Ein Pelletofen lässt sich leicht befüllen, kann auf Knopfdruck elektrisch gezündet werden und arbeitet halb- oder vollautomatisch. Vom Vorratsbehälter werden die Pellets automatisch in den Brenntopf gefördert. Je nach Größe des Vorrats reicht eine Füllung selbst im Dauerbetrieb meist mehrere Tage. Eine elektronische Regelung und Verbrennungsluftsteuerung sorgt für reibungslosen wirtschaftlichen Betrieb und optimalen, umweltfreundlichen Abbrand.

VOM EINZELOFEN BIS ZUM MODULAREN HEIZSYSTEM

Es gibt vier verschiedene Heizungssysteme für Pellets: Einzelöfen, Einzelöfen mit Wassertechnik sowie halbautomatische und vollautomatische Zentralheizungskessel. Pellet-Einzelöfen, ob frei stehend oder als Kamineinsatz, werden häufig im Wohnbereich zur Einzelraumbeheizung eingesetzt. Durch den Einbau eines Wasserwärmetauschers und den Anschluss an ein Heizsystem mit Pufferspeicher können Pelletöfen auch das Herzstück eines modularen Heizsystems für das ganze Haus bilden. Besonders eignen sich diese Öfen für Wohnungen oder Häuser mit geringem Wärmebedarf, zum Beispiel Niedrigenergiehäuser.

OPTIMALE ABSTIMMUNG AUF DEN BEDARF WICHTIG

Wie bei jedem individuellen Heizsystem ist besonders beim Pelletofen die passgenaue Auslegung und Abstimmung auf den Bedarf der Nutzer entscheidend. Der Ofen- und Luftheizungsbauer kennt sich mit dieser modernen Technik aus und kann umfassen beraten.

PELLETOFEN – VORTEILE

  • Moderne, effiziente Heiztechnik mit hohem Wirkungsgrad – über 90 %
  • Pellets: hohe Energiedichte, wenig Platzbedarf
  • Komfortabler Heizbetrieb
  • Optional: elektronisch geregelte Verbrennung
  • Flexibles Konzept: von der Einzelraum- Heizung bis zum modularen Heizsystem

Quelle: kachelofenwelt.de

Flammen-Romantik und Wärme auf Knopfdruck: Gas-Kachelöfen, Gas-Heizkamine und Gas-Kamine mit speziellen Heizeinsätzen sind ideale Life-Style-Geräte. Zum Beispiel für moderne Stadtmenschen und für alle, die keine Möglichkeit oder keine Lust haben, mit Holz zu heizen. Sie bieten nicht nur Kaminfeueratmosphäre und höchsten Bedienkomfort, sondern auch wirkungsvolle Heizleistung durch hocheffiziente Feuerungstechnik mit effizienter, schadstoffarmer Verbrennung.

BEHAGLICHER HEIZKOMFORT MIT VIELEN MÖGLICHKEITEN

Ein Knopfdruck – und der Ofen zündet automatisch. Das Flammenspiel kann auch per Zeitschaltuhr und vom Sofa aus ferngesteuert werden. Stufenlos lässt sich die Wärmeleistung und die gewünschte Flammenoptik regulieren: ohne Zeitverzögerung, ganz individuell und nach persönlicher Stimmungslage. Dank moderner Steuer- und Regeltechnik hält der Gas-Heizeinsatz die gewünschte Temperatur per Raumthermostat vollautomatisch. Zum hohen Bedienkomfort trägt bei, dass Erdgas automatisch ins Haus kommt. Man muss kein Brennholz beschaffen, benötigt keinen Lagerraum für Holz oder Pellets, muss keine Asche entsorgen und kann sich entspannt zurücklehnen. Deshalb ist diese Heiztechnik auch ideal für Menschen, die wenig Zeit haben und für Wohnungen und Häuser in der Stadt.

FLAMMENBILD UND HEIZLEISTUNG

Am Flammenbild ist fast kein Unterschied zwischen einem Holzofen und einem Gasofen zu erkennen – die Zufuhr von Sauerstoff wird automatisch entsprechend geregelt. Holzscheitimitate machen den optischen Eindruck perfekt. Die Heizleistung variiert je nach Größe und Modell des Ofens.

UMWELTFREUNDLICHER, SAUBERER BETRIEB

Erdgas verbrennt sauber und schadstoffarm fast ohne Rückstände, es entsteht keine Geruchsbildung im und außerhalb des Hauses. Moderne, mit Gas betriebene Kachelöfen, Heizkamine oder Kaminöfen entsprechen den neuen Umweltschutzverordnungen – auch in punkto Feinstaub und weiteren Grenzwertverschärfungen durch den Gesetzgeber sind sie zukunftssicher.

GROSSE AUSWAHL

Es gibt eine große Auswahl an Gas-Feuerstätten – auch drehbare Modelle, frei stehende Kaminöfen mit Rundum-Flammenpanorama und mit unterschiedlichen Verkleidungen zur Erhöhung der Wärmespeicher-Kapazität. Das Angebot reicht bis hin zu Gasöfen mit Wasserwärmetauscher, die auch Wärme für Brauchwasser und Heizungswasser liefern.

Ein Gasofen mit geschlossenem Brennraum, der den Sauerstoff aus dem Aufstellraum entnimmt (raumluftabhängig) erreicht rund 70 Prozent Wirkungsgrad. Er wird vom Fachmann an einen vorhandenen Schornstein angeschlossen.

In Energiesparhäusern mit kontrollierter Wohnraumbelüftung (z. B. Niedrigergiehäuser, Niedrigstenergiehäuser, Passivhäuser, Nullenergiehäuser und Plusenergiehäuser) kann ein raumluftunabhängiger Gasofen mit eigener Verbrennungsluftversorgung von außen betrieben werden.

Außerdem werden für vorhandene Kamine spezielle Erdgas-Nachrüst-Sets angeboten. Welcher Gasofen für die individuellen Anforderungen der Richtige ist, darüber kann der Ofen- und Luftheizungsbauer qualifiziert Auskunft geben.

ERDGAS – VORTEILE

  • Hoher Bedienkomfort, vollautomatische Heiztechnik
  • Schadstoffarme Verbrennung
  • Uhren- und Raumthermostatsteuerung
  • Kein Lagerraum nötig (nur Gasanschluss)
  • Keine Brennstoffbeschaffung
  • Für Energiesparhäuser geeignet

INTERESSANTE ALTERNATIVEN

Wer CO2-neutral und kostengünstiger als mit Erdgas heizen möchte und das ursprüngliche Feuererlebnis sucht, für den bietet sich ein Kaminofen, Heizkamin, Grundofen – z.B. als Kachelofen – oder ein Warmluft-/ Kombi-Kachelofen an. Die Öfen gibt es in vielen attraktiven, großzügigen und modernen Design-Varianten.

Quelle: kachelofenwelt.de

Tipps für unsere Kunden

…steht immer in Relation zur Brennstoffaufgabe

Heizleistung und Brennstoffaufgabe stehen immer im Verhältnis zueinander:
– ohne Brennstoffaufgabe = keine Heizleistung
– mit viel Brennstoffaufgabe = große Heizleistung
– mit geringer Brennstoffaufgabe = geringe Heizleistung

HOLZFEUER = GASFEUER
Wie in unserem „Ratgeber Kaminöfen“ mehrfach beschrieben, heizt Holz nur über die Flamme wie Sie dies vom Heizfeuer als Gasfeuer kennen. Das Glutfeuer des Holzes fördert lediglich die Entgasung des Holzes, bietet aber selber keine nennenswerte Heizleistung. Für die Heizleistung Ihres Ofens ist also vor allem die Menge der zeitgleich, mit Flamme brennenden Holzstücke verantwortlich.

DIE MASSEINHEIT
Als Faustformel kann man sagen, dass ein gut flammenbildendes Holzstück, (Normalscheit ca. Ø 8 – 10 cm), ca. 2 kW / Std. in den Raum überträgt. D. h. das ein 6 kW-Ofen in dem nur 2 Stück Holz mit Flamme brennen, auch nur 4 kW Heizleistung hat. Sollen 6 kW erreicht werden, müssen 3 Stück Holz dauerhaft brennen, sollen 8 kW erreicht werden, müssen dies mind. 4 brennende Holzscheite sein! Voraussetzung guter Wärmeweitergabe ist natürlich auch, dass Sie den Kaminofen mit einem Wirkungsgrad von über 80% feuern… DAN SKAN-Öfen sichern dies durch ihre automatisch geregelte Nachverbrennungstechnik.

DIE FLAMMENFÖRDERER
Bitte denken Sie aber auch daran, dass schlecht entflammbares, zu festes oder zu feuchtes Holz eine sehr geringe Heizleistung hat und außerdem ein starker Russproduzierer ist. Legen Sie also immer, wenn Sie Eichen- oder Buchenholz verbrennen, leicht entflammbares, trockenes Holz (z. B. Birkenoder Nadelholz) dazwischen. Auch hängt ein guter Auftrieb im Schornstein von der Flammenbildung im Brennraum ab… ohne Flamme läuft nichts… die Abgase stehen im Schornstein.

DAS RICHTIGE HOLZ
Trockenes Holz sollte im Mittel nicht mehr als 15% Wasser enthalten. Nur dann nutzt das Feuer den Großteil seiner Energieentwicklung zum Heizen aus und nicht, um die Feuchtigkeit aus den Holzscheiten zu treiben, bevor es sich richtig entzünden kann. Verwenden Sie beim Startfeuer auf jeden Fall nur ganz trockenes, leicht entflammbares „TOPFIRE-Holz“ gerne Nadelholz o. ä. Birkenholz eignet sich, aufgrund seiner guten Flammenbildung und dennoch ergiebigen Brenndauer, hervorragend für die Verbrennung in Kaminöfen.

HARTHOLZ- UND BRIKETTFEUERUNG
Die Verfeuerung von Hartholz (z. B. Eiche oder Buche) oder Braunkohlenbriketts erfordert eine Öffnung des Fächerrüttelrostes, um mehr Primärluft (Schmiedefeuereffekt) an das Brenngut zu führen. Das forciert die Verbrennungsbereitschaft dieser Brennstoffe. Da das Feuer sich jetzt die Verbrennungsluft auf dem kürzesten Weg direkt durch den Rüttelrost zieht, reduziert sich dadurch natürlich auch die Spülluft an der Innenseite der Glastüren.

„TOPFIRE“ ALS STANDARDFEUER
Natürlich ist es am Besten, wenn Ihr Brennholz für das „TOPFIRE“ auch als Zünd- und Feuerholz geeignet ist. Die Verbrennung auf einer gut dichtenden und hitzereflektierenden Ascheschicht gepaart mit der von oben zugeführten Nachverbrennungsluft sorgt für den höchsten Wirkungsgrad Ihres Ofens. Die automatische Verbrennungsluftsteuerung sorgt außerdem für geringste Emissionswerte. Nach dem 1-2stündigen Startfeuer ist das gesamte Feuerraum- und Abgassystem inklusive Schornstein auf bester Betriebstemperatur. Jetzt haben Sie den richtigen Unterdruck im Schornstein und das Holznachlegen kann problemlos vorgenommen werden.

FALSCHINFOS…
Manche Ofenfirmen bewerben Ihre Produkte mit unrealistisch langen Nachheizzeiten… bei geringster Brennstoffaufgabe. Dazu muss man wissen, dass ein Ofen nur die Wärme übertragen kann, die er durch das „Flammenfeuer“ erhalten hat… gleichgültig ob diese Übertragung sofort, wie beim Stahlofen, oder mit Verzug durch Speichermasse stattfindet. Ein Feuer, das 8 kW produziert, kann auch nur diese Menge als Heizleistung übertragen. Gibt der Hersteller für diesen Ofen 12 Stunden Heizleistung an, so ist die Heizleistung, auf die Stunden verteilt, auch nur 0,66 kW pro Stunde! Am Anfang mehr und zum Ende hin immer weniger!

…für die erste Feuerung

Jeder Kaminofen muss wie ein Auto „eingefahren“ werden. Die erste Feuerung ist noch keine „Vollgasfeuerung“! Ofen und Verkleidungen müssen sich zunächst an die hohen Temperaturen und die daraus resultierenden Ausdehnungsspannungen gewöhnen.

LACKAUSHÄRTUNG
Unsere besonders hitzefesten Senothermlacke werden bei der ersten Feuerung anfangs weich… um dann durch die Feuerhitze dauerhaft auszuhärten. Deshalb bitte bei den ersten Feuerungen die Ofentüre nur am Bedienungsgriff anfassen und während der gesamten Einbrennungsphase einen Spalt breit offen stehen lassen, damit die Türdichtungen nicht im Ofenlack festbrennen. Bitte bei den ersten Feuerungen auch nicht die Rohre bzw. deren Drosselklappe anfassen.

DER OFEN LÄSST DAMPF AB
Farb- und Schweißreste werden bei den ersten Feuerungen als rauchartiger Dunst freigesetzt. Dies passiert am Anfang immer dann, wenn der Ofen eine Temperatur erreicht hat, die er zuvor noch nicht erreicht hatte. Der sichtbare Dunst ist kein austretendes Rauchgas, diese „Rauchbildung“ verschwindet nach 2-3 Feuerungen. Bitte beim Einbrennen des Ofens also gut die Fenster öffnen!

IMMER ASCHE AUF DEM RÜTTELROST
Da bei den ersten Feuerungen noch keine Asche in der Rüttelrostmulde liegt, die die Roste gegen Fehlluft abdichten kann, bitte die Roste zunächst mit einer ca. 5 cm dicken Erdschicht o.ä. abdichten. Das Feuer muss sich von Anfang an seine Verbrennungsluft nicht durch den Rüttelrost, sondern über die Glastürhinterlüftung holen… nur so funktioniert die Scheibenspülung!

ZUGVENTIL OFFEN
Denken Sie daran, dass das Zugventil, das DAN SKAN-Logo mittig unterhalb der Ofentüre, während des Brennvorganges immer herausgezogen ist. Damit ist die Primär- und Basisluft als manuelle Brennraumversorgung gesichert. Die zusätzlich notwendige Verbrennungsluft wird über die bimetallgesteuerte Automatik hinzugefügt. DAN SKAN-Öfen haben keine unnötigen, fehleinstellbaren Stellhebel.

TOPFIRE-METHODE
Beim Aufbau des Startfeuers legen Sie bitte 4-5 Holzscheite, möglichst gut entflammbares Holz, quer in den Feuerraum und zünden Sie das Feuer mittels oben aufliegendem Kleinholz bzw. durch Zündhilfen unter dem obersten Holzscheit an. Lassen Sie das Startfeuer mindestens 1 Stunde, ohne Nachzulegen, in Ruhe durchbrennen. Erstes Nachlegen: wenn nur noch kleine Flämmchen über dem Glutfeuer züngeln. Weitere Infos zur richtigen „Topfire“ Feuerung, siehe letzte Seiten im Ratgeber Kaminöfen.

UNSER TIPP: TÜR ODER FENSTER GEÖFFNET
Wir empfehlen Ihnen, vor dem Anzünden Ihres Ofens, erst einmal den Schornsteinzug zu überprüfen. Ein „Streichholz-Test“ vor dem leicht geöffneten Türspalt zeigt Ihnen, ob die Flamme in den Feuerraum hinein- oder herausgeblasen wird. Falls der Schornsteinauftrieb für ein Startfeuer zu schwach ist, bitte Türe oder Fenster gegen die Windrichtung zur Erhöhung des Raumluftdruckes öffnen. Dann erst das „Topfire“ anzünden.

ACHTUNG…VORSICHT!
Bitte bedienen Sie Ihren heißen Ofen immer nur mit einem Handschuh, die Feuerraumtemperaturen liegen meist über 300°C. Bitte achten Sie zum Schutz Ihrer Kinder darauf, dass diese einen Sicherheitsabstand zum Ofen einhalten… Verbrennungsgefahr am Feuerraum und an der heißen Glastüre! Bitte achten Sie auch darauf, dass unter die auf dem Backfachboden gelegten Natursteinplatten abstandhaltende Isolierschnüre gelegt werden. Auch sollten alle Gefäße im Back- bzw. Wärmefach auf einen abstandshaltenden Untersetzer gesetzt werden.